Drehmomentsensor gegen Cadence -Sensor bei Ebikes: Was ist der Unterschied?

Das Wichtigste an einem E-Bike ist der Sensor. Er erfasst die Pedaleingaben und weist den Geschwindigkeitsregler des E-Bikes an, den Motor mit Strom zu versorgen. Dieser bestimmt, wie stark der Motor die Beschleunigung unterstützt.

Bei E-Bikes kommen hauptsächlich zwei Sensortypen zum Einsatz: Trittfrequenzsensoren und Drehmomentsensoren. Trittfrequenzsensoren arbeiten auf Basis der Trittgeschwindigkeit, während Drehmomentsensoren die Kraft messen, die beim Treten auf die Pedale ausgeübt wird.

Verschiedene Sensoren können für unterschiedliche Fahrerlebnisse sorgen. Schauen wir uns also an, was die einzelnen Sensoren tun und warum sie für Ihr E-Bike wichtig sind.

Vergleich von Drehmoment- und Trittfrequenzsensoren

1. Definition von Drehmoment- und Trittfrequenzsensoren

• Drehmomentsensoren:Drehmomentsensoren erfassen die Kraft des Fahrers auf Pedale, Kurbeln oder Tretlager. Dies sorgt für ein besonders reaktionsschnelles Fahrgefühl, insbesondere bei Bergauffahrten oder niedrigen Geschwindigkeiten, bei denen zusätzlicher Kraftaufwand erforderlich ist. Im Gegensatz zu Trittfrequenzsensoren imitieren Drehmomentsensoren das natürliche Fahrgefühl eines herkömmlichen Fahrrads.
• Trittfrequenzsensoren: Trittfrequenzsensoren aktivieren die Motorunterstützung basierend auf der Trittfrequenz. Unabhängig von der Trittfrequenz halten sie die Leistungsabgabe konstant. Sobald eine bestimmte Trittfrequenz erreicht ist, signalisieren sie dem Motor, eine bestimmte Unterstützungsstufe bereitzustellen.

2.Wichtige Unterschiede zwischen Drehmoment- und Trittfrequenzsensoren

Vor- und Nachteile von Drehmomentsensoren

Vorteile von Drehmomentsensoren

1. Natürliches FahrgefühlDrehmomentsensoren sorgen dafür, dass sich E-Bikes wie herkömmliche Fahrräder anfühlen, indem sie die Motorunterstützung an die Pedalkraft des Fahrers anpassen. Dieses Setup sorgt für ein nahtloses, natürliches Fahrgefühl, bei dem sich die Kraft wie eine Erweiterung Ihrer Anstrengung anfühlt, was besonders beim Bergauffahren oder Beschleunigen spürbar ist.
2. Effiziente EnergienutzungDrehmomentsensoren passen die Leistungsabgabe an die Kraftanstrengung an und sorgen so für eine längere Akkulaufzeit auf unterschiedlichem Gelände. Diese Effizienz ist besonders für Fahrer mit häufigem Bergauffahren von Vorteil, da der Motor bei Bedarf mehr Leistung liefert und beim Fahren gleichzeitig den Akku schont.
3. Dynamische Steuerung: Mit Drehmomentsensoren reagiert die Motorleistung empfindlich auf jede Erhöhung oder Verringerung der Pedalkraft.Diese Funktion bietet dem Fahrer eine bessere Kontrolle über seine Geschwindigkeit und Beschleunigung und ist daher ideal für diejenigen, die ein aktives, intensives Fahrerlebnis bevorzugen.
4. Ideal für die körperliche Fitness: Da sich die Unterstützung je nach Pedaldruck anpasst, regen Drehmomentsensor-E-Bikes den Fahrer zu mehr körperlicher Anstrengung an. Dieses System ermöglicht es Nutzern, Training und elektrische Unterstützung in Einklang zu bringen, was es bei fitnessorientierten Fahrern beliebt macht.

Nachteile von Drehmomentsensoren

1. Höhere KostenDrehmomentsensoren erfordern fortschrittlichere Technologie und sind in der Regel teurer in Herstellung und Wartung. Das bedeutet, dass E-Bikes mit Drehmomentsensoren oft teurer sind und daher für preisbewusste Käufer weniger erschwinglich sind.
2. Erhöhter Wartungsaufwand: Aufgrund ihrer Empfindlichkeit und Komplexität benötigen Drehmomentsensoren möglicherweise häufigere Wartung, um ihre genaue Funktion zu gewährleisten. Um sicherzustellen, dass der Sensor korrekt reagiert, ist häufig eine regelmäßige Kalibrierung erforderlich, was die Wartungskosten im Laufe der Zeit erhöhen kann.
3. Für Gelegenheitsfahrer möglicherweise überempfindlichFür Gelegenheitsfahrer oder Anfänger kann die Reaktion eines Drehmomentsensors zu empfindlich sein, insbesondere im Stop-and-Go-Verkehr in der Stadt. Fahrer stellen möglicherweise fest, dass selbst kleine Änderungen der Pedalkraft zu spürbaren Veränderungen der Leistungsabgabe führen, was möglicherweise mehr Kontrolle bedeutet, als manche wünschen.

Vor- und Nachteile von Trittfrequenzsensoren

Vorteile von Trittfrequenzsensoren

1. Konstante und vorhersehbare Leistungsabgabe: Trittfrequenzsensoren aktivieren die Motorunterstützung basierend auf der Trittfrequenz. Sobald Sie eine bestimmte Trittfrequenz erreichen, schaltet der Motor mit einer festgelegten Stufe ein. Dies sorgt für einen gleichmäßigen, konstanten Schub und macht E-Bikes mit Trittfrequenzsensoren auch für Einsteiger leicht zu fahren.
2. KostengünstigTrittfrequenzsensoren sind weniger komplex als Drehmomentsensoren und daher günstiger in der Herstellung. Diese geringeren Kosten ermöglichen budgetfreundlichere E-Bike-Modelle – ideal für alle, die das E-Biken ohne große Investition ausprobieren möchten.
3. Ideal für Gelegenheitsfahrer und Pendler: Für Fahrer, die sich darauf konzentrieren, von A nach B zu kommen, bietet die stabile Ausgabe eines Trittfrequenzsensors ein entspanntes, müheloses Fahrerlebnis. Er eignet sich gut für Pendler auf flacheren Strecken oder gemütliche Fahrten, bei denen hohe Kontrolle und dynamische Unterstützung keine Priorität haben.
4. Geringer WartungsbedarfDa Trittfrequenzsensoren auf der Pedalbewegung und nicht auf der Kraft basieren, erfordern sie in der Regel nicht den gleichen Kalibrierungs- und Wartungsaufwand wie Drehmomentsensoren. Das macht sie zu einer praktischen und wartungsarmen Wahl für Radfahrer.

Nachteile von Trittfrequenzsensoren

1. Weniger reaktionsschnelles FahrgefühlIm Gegensatz zu Drehmomentsensoren reagieren Trittfrequenzsensoren nicht auf die Kraft des Tretens. Dadurch kann sich die Leistungsabgabe weniger intuitiv anfühlen. Fahrer, die ein Fahrerlebnis suchen, das dem traditionellen Radfahren ähnelt, stellen möglicherweise fest, dass die Unterstützung weniger stark an ihre Kraftanstrengung angepasst ist, insbesondere beim Beschleunigen oder Bergauffahren.
2. Potenzial für schnellere BatterieentladungDa Trittfrequenzsensoren die Unterstützung nicht an die Belastung anpassen, können sie den Akku schneller entladen, insbesondere in hügeligem oder wechselndem Gelände. Mit einem Trittfrequenzsensor bietet der Motor unabhängig von Gelände und Belastung die gleiche Unterstützungsleistung, was zu häufigerem Aufladen führen kann.
3. Eingeschränkte Leistung auf steilerem Gelände: Für Fahrer, die Hügel oder abwechslungsreiches Gelände bewältigen, fehlt der festen Unterstützungsstufe möglicherweise die Flexibilität und Leistungsvariation, die ein Drehmomentsensor bietet. Fahrer bemerken möglicherweise eine Verzögerung der Reaktion bei Anstiegen, da der Motor die Leistung nicht aufgrund der erhöhten Tretkraft erhöht.

Abschluss

Bei der Wahl eines E-Bikes mit Drehmoment- oder Trittfrequenzsensor sollten Sie berücksichtigen, welcher Sensor für Sie, Ihr Budget und Ihren Einsatzort angenehmer ist. Bei manchen Fahrrädern können Sie sogar zwischen den Sensoren wechseln, sodass Sie beide Typen ausprobieren können, um herauszufinden, welcher am besten zu Ihnen passt.

Wenn Sie ein natürliches, reaktionsschnelles Fahrerlebnis wünschen, ist ein Drehmomentsensor möglicherweise die bessere Option. Rattan ebike bietet drei Modelle mit Drehmomentsensoren an: das Pinus, das faltbar ist, die Eiche, bekannt für seine hohe Tragfähigkeit und die Mammutbaum, das ideal für Offroad-Abenteuer ist.

Wenn jedoch Erschwinglichkeit und zuverlässiges Pendeln Ihre Prioritäten sind, könnte ein Trittfrequenzsensor eine ausgezeichnete Wahl sein. Rattan E-Bikes LF/LM 750 PRO bietet ein unglaubliches Preis-Leistungs-Verhältnis, verfügt über einen Trittfrequenzsensor, mehrere Rahmenoptionen und ist zusammenklappbar, und das alles für unter 900 $ – was es zu einem perfekten Pendlerfahrrad macht.