Electric bike gears

Elektrische Fahrradausrüstung

Grundlegende Kenntnisse über die Arten von Gangschaltungen bei Elektrofahrrädern können Ihnen dabei helfen, die Funktionsweise Ihres Fahrrads besser zu verstehen und die Gangschaltung für ein sanfteres Fahrerlebnis optimal zu nutzen.
Die Gangschaltung Ihres E-Bikes passt sich an unterschiedliches Gelände an und sorgt so für mehr Fahrkomfort. So ist beispielsweise der Gang, den Sie für die Fahrt auf einer ebenen, asphaltierten Straße verwenden, nicht derselbe wie beim Erklimmen eines steilen Hügels. Verschiedene Gänge bieten unterschiedliche Unterstützungsstufen und ermöglichen so leichteres oder schwereres Treten.

Arten von E-Bike-Gangschaltungen

Nabenschaltung
Nabenschaltungen – oder Nabenschaltungen mit Innenschaltung (IGH) – sind eine Alternative zur Kettenschaltung. Im Gegensatz zu Kettenschaltungen verfügen Nabenschaltungen nicht über das komplette Getriebe. Stattdessen befindet sich das Getriebe in einer Nabe am Hinterrad des Fahrrads.
Nabenschaltungen sind im Gegensatz zu Umwerfern nicht auf Kette und Ritzel angewiesen. Stattdessen verfügen sie über eine Reihe von Zahnrädern in der Nabe: ein feststehendes Sonnenrad und mehrere Planetenräder (normalerweise drei oder vier), die in einem Käfig gehalten werden und sich um die Sonnenräder drehen.
Ein größerer Zahnring umschließt das Sonnen- und Planetenrad, während ein äußeres Kettenrad bestimmt, welcher Gang eingelegt wird.
Nabenschaltungen haben einige entscheidende Vorteile. Erstens sind sie wartungsarm, da sie im Gegensatz zu Kettenschaltungen nicht den Elementen ausgesetzt sind – und halten in der Regel länger, da die Kette nicht ständig zwischen den Zahnrädern hin- und herläuft. Nabenschaltungen sind auch mit E-Bikes mit Riemenantrieb kompatibel, während Kettenschaltungen nur mit E-Bikes mit Kettenantrieb kompatibel sind.
Kettenschaltung
Die meisten E-Bikes verfügen über eine Kettenschaltung. Dabei handelt es sich um externe Zahnräder in der Mitte des Hinterrads. Das Schaltwerk ist mit einem Kabel verbunden. Abhängig von der Spannung im Kabel führt das Schaltwerk die Fahrradkette nach oben und über die Zahnräder und wechselt dabei zwischen hohen und niedrigen Gängen.
Die größeren Gänge sind die „niedrigeren“ Gänge und lassen sich leichter treten, was sie ideal zum Bergauffahren macht, während die kleineren Gänge die „höheren“ Gänge sind und sich besser für ebene Flächen eignen.
Wenn die Spannung auf dem Kabel geringer ist, bewegt der Umwerfer die Kette nach unten und außen in einen niedrigeren (kleineren) Gang. Wenn die Spannung auf dem Kabel stärker ist, bewegt der Umwerfer die Kette nach oben und innen in einen höheren (größeren) Gang.
Kettenschaltungen sind leicht und in der Regel kostengünstig zu reparieren. Sie sind zudem in der Regel effizienter als Nabenschaltungen. Kettenschaltungen bieten eine größere Bandbreite an Gangoptionen als herkömmliche Nabenschaltungen und eignen sich für alle Einsatzbereiche – von steilen Anstiegen bis hin zu Downhill-Rennen.

So schalten Sie die Gänge

Verschieben Sie die Getriebe entsprechend das Gelände
Und schließlich sollten Sie wissen, welche Gänge für welches Gelände geeignet sind:
Niedrigere, leichtere Gänge sind besser für Steigungen – schalten Sie in einen niedrigeren Gang, wenn Sie sich einem Hügel nähern.
Mittlere Gänge eignen sich hervorragend für das alltägliche Fahren und Gelände mit leichten Höhen und Tiefen.
Höhere Gänge sind ideal zum Beschleunigen, Bergabfahren und Fahren auf ebenen Flächen.
Schalten Sie, bevor Sie anhalten

Regel Nr. 1 zum Schalten auf einem E-Bike: Schalten Sie niemals im Stand. Sie sollten beim Schalten in die Pedale treten – nicht anhalten oder die Gaspedalunterstützung verwenden (die das Fahrrad auch dann vorwärts treibt, wenn Sie nicht in die Pedale treten).

Schalten ohne Treten kann die Schaltung beschädigen. Beispielsweise kann sich die Fahrradkette bei einer Kettenschaltung lösen und abspringen.

Wenn Sie vor dem Anhalten schalten, können Sie später auch leichter wieder losfahren. Sie sollten vor dem Schalten normal treten oder nur die Tretunterstützung aktiviert haben.
Schalten Sie jeweils einen Gang

Schalten Sie immer nur einen Gang, um mögliche Schäden an der E-Bike-Schaltung zu vermeiden. Zu schnelle Gangwechsel können zum Überspringen oder Abspringen der Kette führen.

Es ist auch gut, die Gangschaltung Ihres Fahrrads zu kennen. Beispielsweise verfügt die LM/LF-Serie von Rattan über eine Siebengangschaltung, während die Pathfinder-Serie über eine Achtgangschaltung verfügt.
Vorsicht beim Schalten während des Tretens
Beim Treten beim Schalten sollte die Höchstgeschwindigkeit nicht überschritten werden. Bei einem Kettenschaltungsmodell kann es beispielsweise passieren, dass sich das Kettenblatt beim Schalten durch zu starkes Treten löst.
Bevor Sie auf Ihr Fahrrad steigen, sollten Sie wissen, wie man schaltet. Rattans Pathfinder und Pathfinder ST verfügen über Schaltsysteme und einen daumengesteuerten Gangschalter am Lenker.